ACHTSAMKEIT UND BILDUNG

ACHTSAMKEIT
UND BILDUNG

»Die Aufmerksamkeit auf den gegenwärtigen Moment 
beschirmt das Herz«

Übersetzung des chinesischen Schriftzeichens für Achtsamkeit




WAS IST ACHTSAMKEIT?




Achtsamkeit ist eine Lebenshaltung, welche zu mehr Gelassenheit und innerer Balance führt.



Das Achtsamkeitstraining, wie wir es bei Anfängergeist e.V. vermitteln, basiert auf dem Mindfulness-Based-Stress-Reduction-Programm (kurz MBSR) nach Prof. Dr. Jon Kabat-Zinn. Von ihm stammt folgende Definition:




"Achtsamkeit ist Bewusstsein, das entsteht, wenn wir unsere Aufmerksamkeit absichtsvoll und nicht-urteilend 

auf den gegenwärtigen Moment richten."




Kabat-Zinns MBSR-Programm ist ein erfolgreiches, wissenschaftlich geprüftes, erfahrungsbasiertes Training für Geist und Körper, um mit Stress gelassener umzugehen.






WAS BRINGT ACHTSAMKEIT?






"Du kannst die Wellen des Lebens nicht stoppen, 

aber du kannst lernen auf ihnen zu surfen."




Achtsamkeit macht nichts weg. Stress gehört zum Menschen seit Urzeiten und lässt uns Höchstleistungen erbringen. Allerdings ist das Maß, in dem Stress uns ohne gesundheitliche Schäden anspornt, in unserer Leistungsgesellschaft oft weit überschritten. 



Wissenschaftlich bestätigt ist die Wirksamkeit von Achtsamkeit für die innere Balance und körperliche Gesundheit:



  • gesteigerte Selbstregulation
  • gesteigerte Gedächtnisleistung
  • verbesserter Schlaf
  • gesteigerte Konzentrationsfähigkeit
  • wirksam bei Aufmerksamkeitsstörung
  • erhöhte Frustrationstoleranz
  • erhöhte Selbstwirksamkeit
  • erhöhte Resilienz
  • erhöhte Fähigkeit zur Selbstberuhigung
  • erhöhte Entspannungsfähigkeit 




Die achtsame Lebenshaltung vermag somit die Lebensqualität zu steigern.


Für mehr Informationen zu "Was ist Achtsamkeit?" hier klicken.


WAS IST SELBSTMITGEFÜHL?

Selbstmitgefühl ist eine wohlwollende Art mit sich selbst umzugehen, die zu innerer Stärke gerade in leidvollen Erfahrungen und Emotionen führt.

Wir orientieren uns bei Anfängergeist e.V. an dem Selbstmitgefühlstraining, wie es von den Psychologen und Gründern des Selbstmitgefühls / Mindful-Self-Compassion Programms (MSC) Prof. Kristin Neff und Christopher Germer praktiziert wird.

Das Bild der übereinandergelegten Hände über dem Herzraum symbolisiert die Haltung des Selbstmitgefühls:
Darin verdichten sich Qualitäten wie Annehmen, Geborgenheit, Vertrautheit, Mitgefühl, Trost, liebevolle Güte, Nachsicht, Weichheit, Verständnis, Wertschätzung – alles Qualitäten, die den besten Freund, die beste Freundin kennzeichnen. Selbstmitgefühl lädt dazu ein, sich mit dieser inneren Haltung selbst zu begegnen: 

Als wäre man sich selbst die beste Freundin oder der beste Freund.




WAS BRINGT SELBSTMITGEFÜHL?




Selbstmitgefühl ist das Gegenteil zu Selbstkritik und Selbstverurteilung, welche nachgewiesenermaßen Stresssymptome hervorrufen. Selbstmitgefühl unterstützt dabei, schwierigen Situationen und Emotionen weniger selbstverurteilend und selbstkritisch dafür mitfühlender und verständnisvoller zu begegnen und so Stresssymptome abzumildern.

Sich so wertschätzend anzunehmen macht auch den Weg zu den Mitmenschen frei, denn es zieht erwartungslose Offenheit anderen gegenüber nach sich. 


Laut Studien verändern sich folgende Bereiche durch Selbstmitgefühl:

  • gesteigertes emotionales Wohlbefinden
  • besserer Umgang mit Herausforderungen
  • gesündere Lebensweise wie Ernährung und Sport
  • gesteigerte Zufriedenheit mit Beziehungen
  • geringere Angst und Depression

Für mehr Infos zu "Was ist Selbstmitgefühl?" hier klicken.

WAS IST KULTIVIEREN DES POSITIVEN?

Wir vermitteln das Positive kultivieren nach der Positive Neuroplastizität des Neuropsychologen Dr. Rick Hanson. Von ihm stammt das Zitat:


"Sei im Garten deines Geistes.

Beobachte,

jäte Unkraut,

pflanze Blumen."


In seiner Achtsamkeitspraxis liegt der Fokus darauf, Gutes, Positives tief in sich aufzunehmen und dadurch Ressourcen in sich zu stärken. Sein Programm wird auch Selbstgesteuerte Neuroplastizität genannt und basiert auf den Erkenntnissen der modernen Gehirnforschung.





WAS BRINGT KULTIVIEREN DES POSITIVEN?




Positive Neuroplastizität ist ein Gegengewicht zum krankmachenden Blick auf Negatives, mit dem wir Menschen ausgestattet sind, um auf Gefahren schnell reagieren zu können. So bedarf es 5 positiver Erfahrungen, um eine negative Erfahrung auszugleichen. Doch all zu leicht entwischt uns Positives im Alltag, perlt es an uns ab als Selbstverständlichkeit oder wird erst gar nicht wahrgenommen. Selbstgesteuerte Neuroplastizität ist somit ein Akt der Selbstfürsorge, der innere Stärke und somit Ressourcen anreichert, die innere Balance stabilisiert und Resilienz fördert.





Selbstvertrauen und Selbstwert, Optimismus, Gelassenheit und Zufriedenheit, innerer Frieden werden gestärkt, Dankbarkeit, Freude und Glücklichsein ins Leben eingeladen. 




So gestärkte Menschen können freier und warmherziger in der Beziehung mit anderen agieren und kommunizieren. 




Für mehr Infos zu "Was ist Kultivieren des Positiven?" hier klicken.

ANGEBOTE FÜR DIE EINFÜHRUNG UND VERTIEFUNG DER TRIAS 
ACHTSAMKEIT 
SELBSTMITGEFÜHL 
KULTIVIEREN DES POSITIVEN 
 IM BILDUNGSBEREICH

Wir bieten im Raum Hamburg und Umgebung und im Raum Darmstadt und Umgebung Einführungen und Workshops zu der Trias Achtsamkeit · Selbstmitgefühl · Kultivieren des Positiven für alle an Bildung Beteiligten an.



Folgende Angebote sind wählbar und können z.T. auch gleichzeitig abgehalten werden:

  • 1. Achtsamkeit · Selbstmitgefühl · Kultivieren des Positiven in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

    Zielgruppe: 

    Lehrende sowie andere PädagogInnen


    Format: 

    Einführender Workshop mit Theorie und Praxis der Trias 


    Zeitdauer: 

    ab 2 Stunden


    Ziel: 

    Einführung in Achtsamkeit · Selbstmitgefühl · Kultivieren des Positiven anhand von theoretischem Wissen sowie eigenen Erfahrungen durch Übungen. Sie erlernen außerdem einfache, aber wirkungsvolle Übungen, die sofort mit Lernenden anwendbar sind und die Unterrichtsatmosphäre sowie das Konzentrationslevel verändern helfen.

  • 2. Achtsamkeit · Selbstmitgefühl · Kultivieren des Positiven für Kinder, Jugendliche, jungen Erwachsene

    Zielgruppe: 

    Schulklassen, Jugendliche und junge Erwachsene 


    Format: 

    Einführender Workshop mit Theorie und Praxis:

    • Einblicke in die Stresstheorie und Folgen von Stress für die Gesundheit 
    • Übungen aus den Bereichen achtsame Selbstbeobachtung und Selbsterkenntnis, Selbstregulation und Selbstmitgefühl für den hilfreichen Umgang mit Stress 
    • Hintergrund und Übungen zum Kultivieren des Positiven als weiterer Baustein für Resilienz 

    Zeitdauer:  

    ab 3 x 2 Schulstunden


    Ziel: 

    Die Schülerinnen und Schüler bzw. Jugendlichen und jungen Erwachsenen erhalten ein Verständnis dafür, was Stress ist und ermitteln ihre eigenen Stressoren und Stressreaktionen. Anschließend erlernen sie Achtsamkeits- und Selbstmitgefühlsübungen und somit eine gesundheitsförderliche Möglichkeit im Umgang mit Stress. Zur weiteren Resilienzförderung üben wir das Kultivieren von Positivem ein.

  • 3. Achtsamkeit · Selbstmitgefühl · Kultivieren des Positiven für Eltern nach dem Konzept Mindful Compassionate Parenting (MCP) von Dr. Jörg Mangold

    Zielgruppe: 

    Eltern


    Format: 

    Einführender Workshop mit Theorie und Praxis zu Achtsamkeit · Selbstmitgefühl · Kultivieren des Positiven speziell für den Alltag von Eltern


    Zeitdauer: 

    ab 2 Stunden


    Ziel: 

    Speziell für Eltern entwickelte Achtsamkeits- und Selbstmitgefühlsübungen sowie Übungen zum Kultivieren des Positiven, die im oftmals stressigen Familienalltag helfen die innere Balance zu halten oder wieder zu erlangen. Dies wirkt sich positiv auf das System Familie insgesamt aus und steigert die Lebensfreude und somit Lebensqualität für alle Familienmitglieder.

  • 4. Achtsames Kompaktwochenende in einer Bildungseinrichtung

    Zielgruppe: 

    alle an der Bildungseinrichtung Beteiligten wie Lernende, Lehrende, Eltern


    Format + Zeitdauer:

    Die Lernenden erhalten einen 1,5 Tagesworkshop:

    Freitagnachmittag von 15.00–18.00 Uhr

    Samstag von 9.00-12.00 und von 13.00–17.00 Uhr 


    Gleichzeitig findet Freitagnachmittag ein Workshop für die Lehrenden statt

    sowie am Samstag ein Tagesseminar für Eltern.

    LehrerInnen- und Elternworkshop können vom Tag her auch getauscht werden.


    Ziel:

    Alle an der Bildungseinrichtung Beteiligten machen Erfahrungen mit der Achtsamkeit · Selbstmitgefühl · Kultivieren des Positiven und lernen Übungen zu der Trias. Dadurch wird ein hilfreicher Umgang mit sich selbst und der Gemeinschaft ermöglicht. Die Gemeinschaft der Bildungseinrichtung als auch die Familien können sich so von innen heraus verändern und die Lebensqualität gesteigert werden.

Falls Sie Interesse an einer unserem Programme haben oder weitere Informationen zu unserem Angebot möchten, kontaktieren Sie uns gern über den folgenden Link.
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